Koldenbüttel – St. Leonhard (um 1200)

Dorfstraße, 25840 Koldenbüttel

Wer von Westen auf Koldenbüttel zufährt, sieht sieht schon von weitem Kirche und hölzernen Glockenturm wie eine Landmarke. Die Kirche geht auf ein um 1200 von friesischen Einwanderern errichtetes Bauwerk zurück. Ausschlaggebend für die Standortwahl ist eine noch heute im Innern der Kirchwarft verborgene Wasserader, die einst im Bereich des Altarraums als Quelle an die Erdoberfläche trat. Wegen des in den Marschen besonders kostbaren frischen Wassers galt diese Quelle als geheiligte Stätte und Lebensmittelpunkt.

Passend dazu hängt über dem Taufbecken ein wertvoller Taufengel, der die Täuflinge schützt und die Kirche behütet.
Bald danach kam auch der hölzerne Glockenturm dazu, dessen innerster Tragbalken auf das Jahr 1461 datiert wird.